24-Stunden-Tag Feuerwehrjugend
Datum: 30. September - 1. Oktober 2017
Event: 24-Stunden-Tag der Feuerwehrjugend
Bericht:
Auch heuer wurde für die Feuerwehrjugend wieder ein 24-Stunden-Tag veranstaltet. Die Jugendlichen hielten sich dabei 24 Stunden lang im Feuerwehrhaus auf und konnten verschiedensten Aktivitäten nachkommen. Doch nicht nur Spiele, Spaß und Filmschauen stand auf dem Programm. Gemeinsam mit der Feuerwehrjugendgruppe Neudegg musste die Feuerwehrjugend Großweikersdorf zwischendurch insgesamt 7 fiktive Einsätze bewältigen.
Nachdem alle Jugendlichen eintrafen und sie ihr Nachtlager im Dachgeschoss des Feuerwehrhauses aufschlugen, kam auch schon der erste Alarm für die Feuerwehrjugend.
Ein PKW-Lenker war mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen und im Straßengraben gelandet. Glücklicherweise war der Fahrer unverletzt geblieben, die Jugendlichen konnten schnell zur Unfallstelle gelangen und das Fahrzeug mittels Kran bergen.
Nach dem Einrücken ins Feuerwehrhaus machte sich die Feuerwehrjugend zusammen mit ihren Betreuern auf den Weg zur Kläranlage nach Kleinwiesendorf, wo eine Fahrzeugsegnung eines neuen Gemeindefahrzeugs stattfand. Dort wurden die Jugendlichen mit Würstel und Getränken versorgt. Gerade erst ins Feuerwehrhaus zurückgekehrt wurde die Feuerwehrjugend erneut alarmiert.
Auf einem Privatgrundstück war ein Holzlager in Brand geraten. Am Einsatzort eingetroffen, wurde die Einsatzstelle großräumig abgesperrt. Anschließend wurde mit den Löscharbeiten begonnen und eine Wasserversorgung hergestellt.
Auch der nächste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten und so machten sich die Jugendlichen gestärkt vom Abendessen auf den Weg.
Ein Spaziergänger kam nach seinem täglichen Spaziergang nicht zurück. Bei einem Sammelplatz wurde die Feuerwehrjugend in 4 Gruppen eingeteilt und jede Gruppe suchte ihnen zugeteilte Straßen, Feldwege und Waldstücke nach der vermissten Person ab. Rasch konnte eine verletzte Person gefunden, und durch hervorragende Zusammenarbeit gerettet werden.
Erschöpft kamen die Jugendlichen zurück und freuten sich auf eine ruhige Nacht. Fast eingeschlafen, ertönte die Sirene erneut.
Person in Notlage. Bei einem Holzplatz ist eine Person zwischen Baumstämmen eingeklemmt. Dort angekommen mussten sich die Jugendlichen erstmal um die Lichtversorgung kümmern. Während die Einen für Licht sorgten, brachten die Anderen die Hebekissen in Stellung. Der Arbeiter konnte schnell aus der misslichen Lage befreit werden und die Feuerwehrjugend konnte ihre Nachtruhe fortsetzen.
Früh am Morgen ging der Alarm wieder los und die Feuerwehrjugend rückte, obwohl sie aus dem Schlaf gerissen wurde, sehr rasch aus.
Auf dem Dach eines Betriebes war ein Arbeiter zu Sturz gekommen, und verletzte sich schwer. Nach der Lageerkundung durch den Einsatzleiter wurde der Verletzte gerettet. Da der Kran nicht einsatzbereit war, mussten sich die Jugendlichen etwas anderes einfallen lassen: Zusammen kamen sie zu dem Entschluss, den Verletzten mittels Korbschleiftrage über die Leiter zu retten.
Ins Feuerwehrhaus zurückgekehrt freuten sich die Jugendlichen bereits auf ein leckeres Frühstück. Doch leider freuten sie sich zu früh, denn die Sirene ertönte, und die Feuerwehrjugend rückte noch vor dem Frühstück zum nächsten Einsatz aus.
Im Industriegebiet hatte sich ein Verkehrsunfall ereignet, bei dem ein PKW in den Graben stürzte und der Fahrzeuglenker eingeklemmt wurde. Mittels Spreizer des hydraulischen Rettungssatzes wurde die Fahrertüre entfernt. Gleichzeitig wurde der verletzte Unfalllenker professionell betreut. Anschließend wurde er mit einem Spineboard aus dem Fahrzeug gebracht.
Die Jugendlichen rückten nach dem Einsatz schnell ins Feuerwehrhaus ein, um ihr verdientes Frühstück zu genießen. Nach einer längeren Pause, wo sich die Jugendlichen ausrasten konnten oder verschiedene Aktivitäten ausüben konnten kam der letzte Alarm.
Ein auf dem Gemeindebauhof abgestelltes Fahrzeug war aufgrund eines technischen Defektes in Brand geraten. Die Jugendlichen eilten in die Einsatzfahrzeuge und rüsteten sich auf dem Weg zum Einsatzort mit den Atemschutzgeräten aus. Bereits während der Anfahrt zum Einsatzort war eine Meterhohe Rauchsäule zu sehen. Am Ort des Geschehens wurde durch einen Atemschutztrupp umgehend ein Löschangriff mittels Hochdruck-Schnellangriffseinrichtung gestartet, während ein weiterer Trupp eine Löschleitung mit einem weiteren HD-Rohr vorbereitete und ebenfalls mit dem löschen begann. Mit vereinten Kräften konnte das Feuer rasch unter Kontrolle gebracht werden. Abschließend wurden mittels Wärmebildkamera letzte Glutnester ausfindig gemacht.
Nachdem die Fahrzeuge im Feuerwehrhaus wieder einsatzbereit waren, gab es Mittagessen für die fleißigen Kämpfer. Zusammen wurde das Nachtlager abgebaut, die Jugendlichen wurden nach einem aufregenden Tag nachhause entlassen.