1996 Im Jahr 1996 fanden die Wahlen des Kommandos statt. Bei der Wahl des Kommandaten gab es mit der Wiederwahl von Josef Schragner keine Veränderung. Als neuer Kommandant-Stellvertreter wurde nach dem Ausscheiden von Heinrich Bischof jun., Josef Gratz zum neuen Stellvertreter gewählt. OV Josef Rabl und V Friedrich Kollar übernahmen für weitere 5 Jahre die Funktionen. Am 17. Februar fand der Feuerwehrball und vom 28.- 30. Juni das FF-Fest statt. Angekauft wurde für das Rüstfahrzeug ein Lichtmast mit 2 Fluter, wobei uns FKU Georg Buis mit einer Spende von ATS 50.000,-- die Finanzierung erleichterte. Weiters konnte der Ankauf von 2 Transportrollen und einer Abschleppachse durchgeführt werden. Aufgrund einer Brandserie in unserem Ort wurde die Wehr sehr stark belastet. Durch unsere rasche und gute Arbeit konnten wir einen größeren Schaden verhindern. Leider stellte sich - zum unserem großen Bedauern - bei den Ermittlungen der Kriminalabteilung ein Feuerwehrmann als Brandstifter heraus. Insgesamt waren 153 Einsätze zu verzeichnen, wobei dies 6 Brandeinsätze, 136 technische Einsätze, 1 Hilfeleistung, und 10 Brandsicherheitswachen waren. Bei den Einsätzen konnte nach einem Gärgasunfall in einem Keller einem Mann - durch das rasche Eingreifen der Wehr - das Leben gerettet werden. Es fanden 8 Übungen statt (ua. UA-Übung bei der Fa. Walzer).
Im September besuchte eine Abordnung unserer Wehr die Flughafenfeuerwehr in München.
1997 An Veranstaltungen war folgendes zu berichten: 8. Februar Feuerwehrball, 27. - 29. Juni FF-Fest. Auch in diesem Jahr blieben uns weitere Investitionen nicht erspart. So musste die Sanierung der Tore im Feuerwehrhaus durchgeführt werden. Die Arbeiten übernahm die Firma Heider und konnten bis zum Feuerwehrfest fertiggestellt werden. Weiters wurde die Fasade neu gestrichen und 2 Atemschutzgeräte, sowie 5 "Piepserl" (BMD) angekauft. Die Kosten für die BMD übernahm für jeweils 2 Stück die Raika Großweikersdorf bzw. Volksbank Großweikersdorf. Am 8. Juli wurde unsere Wehr mit 10 Mann und 2 Fahrzeugen (Rüst und Kommando) als FUB-Einheit zum Hochwassereinsatz nach Dietersdorf (Bez. Tulln) gerufen. Wir standen 15 Stunden im Einsatz, wobei wir die Schwächen unseres Notstromaggregates erkannten. Aus diesem Grund wurde ein neues Notstromagregat 13 KVA angekauft und die Kosten von ATS 43.000,-- - nach Vermittlung von Bmg. Josef Erber - von den Banken übernommen. Der Hochwassereinsatz wurde mit einer Einladung und Ehrung der Kameraden durch Landeshauptmann Dr. Pröll im St.Pöltner Regierungsviertel bedankt. Zu Einsätzen mußte 166 mal ausgerückt werden. Davon waren 2 Brandeinsätze, 146 technische Einsätze, 6 Hilfeleistungen, und 12 Brandsicherheitswachen zu verzeichnen. Bei den 9 Übungen konnte der Ausbildungsstand unserer Wehr verbessert werden. Als Höhepunkt des Jahres fand der Feuerwehrausflug mit Sonderzug nach Puchberg/Schneeberg statt. Diesen Ausflug organisierte OBI Josef Gratz mit zahlreichen Helfern.
1998 Am 21. Februar fand der Feuerwehrball statt. Weiters wurde im Juni das Feuerwehr-Fest durchgeführt. Beim FF-Fest konnten auch in diesem Jahr zahlreiche Besucher gezählt werden und am Sonntag wurden im Anschluß an die Feldmesse einige Ehrungen durchgeführt: FKU Georg Buis und Bgm. Josef Erber erhielten die Florianiplankette, sowie die Gendarmeriebeamten Josef Inführ und Peter Friedrich das Verdienstzeichen 3. Klasse. Als neue Attraktion haten wir beim FF-Fest einen von OBI Josef Gratz und einigen Kameraden gebauten "FF-Bummelzug" für Rundfahrten. Dieser war bei den Kindern sehr beliebt und wird auch in den kommenden Jahren verwendet werden. Aufgrund von technischen Mängel wurde der Ankauf eines neuen Kran (Palfinger PK 16000) mit einer Hubkraft von 5,5 Tonnen, einer Reichweite von 14,70 Meter und eines Arbeitskorbes mit einer Arbeitshöhe von 20 Meter beschlossen. Die Kosten betrugen ATS 475.200,-- und wurden zu Gänze von der Feuerwehr bezahlt. Der diesjährige Feuerwehrausflug führte uns nach Käfermarkt in Oberösterreich und war ein großartiges Erlebnis.
Im Oktober begab sich eine Abordnung unserer Wehr auf die Reise nach Chicago im Bundesstaat Illinois, USA. Chicago, eine Stadt mit 7 Mio.Einwohnern, liegt am Michigansee der eine Fläche aufweist, die fast so groß ist wie ganz Österreich. Chief John M. Eversole empfing die Gruppe am Flughafen und brachte sie in die Unterkunft in die 1st Firestation in Downtown. Während des 10-tägigen Aufenthaltes bekamen die Kameraden unserer Wehr allerhand zu sehen. Angefangen von der Besichtigung der Feuerwehrschule über verschiedene Spezialeinheiten bis hin zum Besuch der Notrufzentrale mit Einsatzleitstelle gab es viel Interessantes zu sehen und zu erleben. Ein Mitglied unserer Wehr durfte sogar mit Engine 42 (Löschfahrzeug) zu einem Einsatz mit ausrücken.
Bei der UA-Übung in Kl.Wiesendorf konnte die neue Kläranlage besichtigt werden und es wurde ein Stationsbetrieb (Personenbergung aus Kanalschacht, Personensuche mit Atemschutz im Keller, usw.) mit verschiedenen Aufgaben durchgeführt werden. Insgesamt wurden 9 Übungen abgehalten. Die Einsatzstatistik belief sich auf insgesamt 149 Einsätze (6 Brandeinsätze, 124 technische Einsätze, 7 Hilfeleistungen, 12 Brandsicherheitswachen). Leider hatten wir bei den technischen Einsätzen (Verkehrsunfälle) 3 Todesopfer zu bergen, welchen trotz unseres raschen Einsatzes nicht mehr geholfen werden konnte.
1999 Auch in diesem Jahr wurden zahlreiche Investitionen durchgeführt. Da unser seit 1965 im Dienst stehendes Löschfahrzeug nicht mehr den verkehrstechnischen Bestimmungen entsprach wurde der Ankauf eines neuen Löschfahrzeuges beschlossen. Die Kosten für das Fahrzeug betrugen ATS 1.093.000,--, wobei das Land NOE ATS 510.000,-- förderte und die Gemeinde ATS 400.000,-- zur Verfügung stellte. Die Auslieferung des Fahrzeuges durch die Firma Rosenbauer wurde mit Anfang 2000 festgelegt. Ebenso wurde der Ankauf von 36 Schutzjacken (Kosten ATS 136.000,--) beschlossen. So wie in den vergangenen Jahren fand am Faschingsamstag der Feuerwehrball statt. Das Feuerwehrfest Ende Juni war ein voller Erfolg. Nach der am Sonntag stattfindenden Feldmesse wurde die Feier "20 Jahre Feuerwehrjugend Großweikersdorf" durchgeführt. Die Kameraden Josef Gratz jun. (2. Platz) und Peter Kübl absolvierten das "Goldene Feuerwehr Leistungsabzeichen" und wurden geehrt.
Im September erfolgte der Gegenbesuch von Chief John M. Eversole und seinen Freunden. Wir organisierten einen Besuch der Niederösterreichischen Landesfeuerwehrschule in Tulln, wo es für unsere Kameraden und Freunde aus dem hochtechnisierten Amerika auch Neues auf dem Gebiet der Schadstoffbekämpfung zu erfahren gab.Weiters zeigten wir ihnen einige Sehenswürdigkeiten unseres Landes und unserer Gemeinde.
Die Einsatzstatistik belief sich auf insgesamt 129 Einsätze: 3 Brandeinsätze, 110 technische Einsätze, 6 Hilfeleistungen, sowie 10 Brandsicherheitswachen. Leider wurden wir in diesem Zusammenhang zu einem tragischen Einsatz auf der B 4 gerufen, wo ein Bewohner aus Großweikersdorf tödlich verunglückte. Um den Ausbildungsstand zu verbessern wurden 10 Übungen durchgeführt.
2000 Anfang Februar 2000 wurde das neue Löschfahrzeug (Mercedes Sprinter) in den Dienst gestellt. Beim Feuerwehrball am 4. März eröffnete erstmals die Tanzschule Hanickel und gestaltete eine Mitternachtseinlage. Das Feuerwehrfest Ende Juni war sehr gut besucht und wir konnten zahlreiche Bewerbsgruppen aus NOE begrüssen, welche vom Landesbewerb in Hollabrunn zu unserem Fest kamen. Am Sonntag nach der Feldmesse wurde die Segnung unseres neuen Löschfahrzeuges durchgeführt. Als Patin stellte sich die Gattin des Bürgermeisters Frau Anna Otto zu Verfügung. Unsere Wehr beteiligte sich auch bei der Feier "450 Jahre Marktgemeinde Großweikersdorf". Im Ortsbereich von Großweikersdorf wurden von uns 450 Fahnen montiert und im Pfarrhof der Taubenkobel aufgestellt. Beim Festumzug am Sonntag beteiligte sich unsere Wehr mit 4 Fahrzeugen (alter Tankwagen Opel Blitz Bj. 1945, altes Löschfahrzeug Opel Blitz Bj. 1965, neues Löschfahrzeug, Kranwagen). Am 8. April war einer der traurigsten Tage in der Geschichte unserer Wehr. Wir wurden um 01:45 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall mit Menschenrettung auf der B 4 gerufen. Am Einsatzort mussten wir den tötlich verunglückten Feuerwehrkameraden Andreas Neymayer bergen. Der Schock war für uns sehr groß und wir waren zutiefst betroffen. Zum Begräbnis kamen mehr als 250 Feuerwehrkameraden sowie der Herr Landesfeuerwehrkommandant.
Im April reiste wieder eine Gruppe aus Großweikersdorf nach Chicago. Bei einer Fahrt mit dem Löschboot des Chicago Fire Departement auf dem Michigansee konnte sich die Gruppe von der enormen Leistung des Bootes überzeugen. Die Pumpen des Schiffes sind imstande insgesamt 15.000 Gallonen, das sind ca. 57.000 Liter,Wasser pro Minute zu fördern. Mit dem Wasserwerfer, dessen Mundstückdurchmesser 4 Zoll beträgt, wäre es ein Leichtes, einen PKW in einer Entfernung von 300 Fuß umzuwerfen. Beeindruckend war auch der Besuch des „Museum of Sience and Industry“. Dort kann man neben tausenden anderen Dingen ein Original-U-Boot aus dem 2. Weltkrieg genauso betreten wie ein echtes Passagierflugzeug vom Typ Boing 727, das dort unter der Decke hängt wie anderswo Modellflugzeuge. Ein im wahrsten Sinn des Wortes weiterer Höhepunkt war ein Dinner anlässlich des Geburtstages von John M. Eversole, inzwischen zum Deputy-Chief befördert, im Restaurant des John Hancock Centers. Das Restaurant befindet sich in der 96. Etage in 410 Metern Höhe wo man neben dem Essen auch die überwältigende Aussicht genießen kann. Imposant war auch eine Tour durch das Heimstadion der Chicago Bulls.
Auch sonst wurden wir zu zahlreichen Einsätzen gerufen. Im Jahr 2000 hatten wir mit 190 Einsätzen die höchste Einsatzanzahl seit Bestehen der Feuerwehr Großweikersdorf (5 Brandeinsätze, 162 technische Einsätze (5 Menschenrettungen), 7 Hilfeleistungen, 16 Brandsicherheitswachen). Unter den 12 Übungen war auch die UA-Übung mit 5 Feuerwehren bei der Assmannmühle in Kl. Wiesendorf. Die Feuerwehrjugend veranstaltete das Bezirksjugendlager in Großweikersdorf und es nahmen 9 Feuerwehrn des Bezirks Tulln teil. Die Organisation übernahm die FF-Großweikersdorf . Das Lager wurde auf dem Gelände der Volksschule abgehalten und ein umfangreiches Rahmenprogramm vorbereitet.
2001 Am 26. Jänner 2001 wurde die Jahreshauptversammlung mit Wahl des Kommandos abgehalten. Unter der Leitung von Bürgermeister Franz OTTO wählten die anwesenden Feuerwehrkameraden Josef SCHRAGNER zum Kommandanten und Josef GRATZ zum Kommandantstellvertreter. Josef RABL (Oberverwalter) und Friedrich KOLLAR (Verwalter) übernahmen wieder Ihre Funktionen in der Wehr. Bei den Unterabschnittswahlen wurde Josef SCHRAGNER zum Unterabschnittskommandanten gewählt und Friedrich KOLLAR bei den Bezirkswahlen zum Verwaltungs-Inspektor des Bezirkes Tulln bestellt. Beim sehr gut besuchten Feuerwehrball am 24. Februar eröffnete die Tanzschule Hanickel den Ball und die Feuerwehrkameraden gestalteten erstmals eine Mitternachtseinlage (Antonia). Das Feuerwehrfest vom 29. Juni - 1. Juli war wieder ein großer Erfolg und mit dem Wetter hatten wir an allen drei Tagen Glück. Als Neuerung veranstalteten wir erstmals ein Seifenkistelrennen und hier konnten wir ca. 70 Starter verzeichnen. Im Jahr 2001 kehrte auch in unsere Wehr das Internet-Zeitalter ein und wir gestalteten unter der Federführung von Kamerad Leo HANKO eine eigene Feuerwehrhomepage. Auf dieser konnten in nur 6 Monaten über 2000 Zugriffe verzeichnet werden. Zur besseren Berichterstattung haben wir eine Digitalkamera angekauft. Am 5. und 6. Dezember organisierte Kamerad Norbert MIHLE eine Nikolausaktion und der Feuerwehr-Nikolaus bzw. Krampus besuchte ca. 50 Kinder. Nach den tragischen Ereignis am 11. September 2001 in New York, wollte unsere Wehr den Hinterbliebenen der getöteten amerikanischen Feuerwehrkameraden helfen und so organisierte Kamerad Chrisitan NEUWIRTH einen Glühwein- und Gulaschsuppenstand am Hauptplatz. Dabei wurde ein Reinerlös von ATS 23.000,-- erreicht. Diesen Betrag brachten 6 Kameraden in die Amerikanische Botschaft nachWien und übergaben das Geld dem stellvertretenden Botschafter zur Weiterleitung. Im Jahr 2001 waren insgesamt 173 Einsätze zu verzeichnen. Die Aufteilung der Einsätze: 5 Brandeinsätze, 10 Sicherungsdienste, 7 Hilfeleistungen und 151 Technische Einsätze. Bei einer Menschenrettungen nach einem Verkehrsunfall konnte einer Person nicht mehr geholfen werden und sie verstarb im Unfallfahrzeug. Unter den 8 Übungen war auch eine Unterabschnittsübung mit 5 Feuerwehren in Ruppersthal beim Lagerhaus. Auch für den Leistungsbewerb "Technische-Hilfeleistung" wurden laufend Übungen abgehalten und die Prüfung ist für Anfang 2002 geplant.>
2002 Das Jahr 2002 war von Unwetterkatastrophen geprägt und so stand auch unsere Wehr bei zahlreichen Überschwemmungen im Einsatz. Beim Juni-Hochwasser im Piesting- und Triestingtal mussten wir im Rahmen der 19. Bereitschaft des Katastrophenhilfsdienstes für einen Tag ins Piestingtal ausrücken. Wir waren mit 5 Mann und dem Tanklöschfahrzeug für die Wasserversorgung der eingesetzten Kräfte verantwortlich.
Nach schweren Regenfällen wurden wir am 8.August 2002 gegen 02:00 Uhr zu den ersten Hochwassereinsätzen in den Raum Grafenwörth gerufen. Zu diesem Zeitpunkt war noch niemandem das Ausmaß der bevorstehenden Hochwasserkatastrophe bekannt und unsere Wehr stand in den kommenden zwei Wochen täglich im Dauereinsatz. Insgesamt wurden in der Zeit von 8. August bis 25. August 2002 von 41 Feuerwehrmännern und -frauen 1625 Einsatzstunden geleistet und mit den Fahrzeugen 2337 Kilometer zurückgelegt. Die Hauptaufgaben bestanden in Pumparbeiten, Öl binden und entsorgen, sowie verschiedensten Aufräumarbeiten. Auch nach dem 25. August waren bis Anfang September noch zahlreiche Hochwassereinsätze zu verzeichnen. Weiters halfen während der Hochwasserkatastrophe einige Kameraden gemeinsam mit Friedrich Kollar im Versorgungsteam des Katastrophenhilfszuges im Raum Grafenwörth.
Auch in diesem Jahr wurde von Kamerad Norbert MIHLE eine Nikolausaktion organisiert und es konnten ca. 60 Kinder, sowie ein Kindergarten besucht werden. Nachdem die vorjährige Weihnachtsaktion ein großer Erfolg wurde, veranstaltete Kamerad Christian NEUWIRTH auch für das Jahr 2002 eine ähnliche Aktion. Aus dieser Weihnachtsaktion konnte gemeinsam mit dem Erlös aus der Nikolausaktion ein Betrag von € 1.650,- an das SOS-Kinderdorf „Haus St. Florian“ in Hinterbrühl übergeben werden.
Mit 191 Einsätzen wurde sogar das Rekordjahr 2000 übertroffen, wobei die einzelnen Hochwassereinsätze nur mit einem Einsatz pro Tag in die Statistik aufgenommen wurden.
2003 Nachdem OBI Josef Gratz seine Funktion als Kommandant-Stellvertreter zurücklegte wurde bei der Jahreshauptversammlung Norbert Mihle einstimmig für diese Funktion gewählt.
Das Jahr 2003 war für die Freiwillige Feuerwehr Großweikersdorf ein ganz besonderes, da es das 120jährige Bestandsjubiläum zu feiern gab. Schon im Vorfeld der Feierlichkeiten wurden im Mai im Rahmen einer Präsentation die Festschrift "120 Jahre Freiwillige Feuerwehr Großweikersdorf", sowie der vom Weingut Josef Siegert abgefüllte Jubiläumswein präsentiert. Hier konnten im feierlich dekorierten Feuerwehrhaus an die 90 geladene Gäste - unter anderen Bundesrat Höfinger, Bez.Kdt. Thalauer, Bez.Kdt.-Stv. Obermeisser, Ab.Kdt. Schneider, Bgm. Otto, Vzbgm. Spielauer, sowie die Sponsoren der Festschrift - begrüßt werden.
Am 22. Juni 2003 nahmen in Großweikersdorf 60 Gruppen an den Abschnittsbewerben teil.
Vom 27. - 29. Juni fand während des Feuwehrfestes die Feier "130 Jahre Gendarmerieposten Großweikersdorf und 120 Jahre Freiwillige Feuerwehr Großweikersdorf" statt. Hierfür wurde ein umfangreiches Rahmenprogramm organisiert und am Samstag ab 14:00 Uhr fand eine Informationsveranstaltung von Feuerwehr und Gendarmerie statt. Es gab folgende Programmschwerpunkte: Hubschrauberlandungen, Fallschirmspringen, Zivilstreife, Alkomat, Laserpistole, Wärmebildfahrzeug, Hundestaffel, Kranfahrzeug und Drehleiter der FF-Tulln, RLF-A 2000 der FF-Oberndorf, Fahrzeuge der FF-Großweikersdorf mit Vorführungen, usw. Ab 17:30 Uhr gab es ein Konzert der Gendarmeriemusik NÖ, sowie Salutschüsse der Grafenwörther Prangerschützen und um 19:00 Uhr eine Feldmesse mit anschließendem Festakt und zahlreichen Ehrengästen. Während des gesamten Wochenendes konnten außerordentlich viele begeisterte Gäste begrüßt werden. Am Sonntag konnte die Bevölkerung bei Hubschrauberrundflügen Großweikersdorf aus der Luft bewundern.
Auch im Jahr 2003 fand die von Norbert Mihle organisierte Nikolausaktion, sowie der von Christian Neuwirth organisierte Glühweinstand zugunsten des Caritas Tagesheimes Tulln statt.
Mit 208 Einsätzen und 2427 Einsatzstunden erreichten wir im Jahr 2003 den höchsten Stand in der langjährigen Einsatzstatistik. Es waren dies 9 Brandeinsätze, 12 Sicherungsdienste, 11 Hilfeleistungen und 176 Technische Einsätze bei welchen zahlreichen Menschen in Not geholfen werden konnte.
2004 Das für die Freiwillige Feuerwehr Großweikersdorf sicherlich erfreulichste Ereignis im Jahr 2004 war der Beschluss von Gemeinde und Feuerwehr zum Ankauf des neuen RLF-A-2000. Hierbei wurde eine Aktion des NÖ-Landesfeuerwehrkommandos genützt. Die Wahl des Fahrzeuges fiel auf ein MAN/Steyr Fahrgestell mit Aufbau der Firma Rosenbauer. Die Auslieferung des EUR 321.000,-- (EUR 90.000,-- Gemeinde, ca. EUR 35.000,-- Feuerwehr Großweikersdorf, Restbetrag durch Landesförderung) teuren RLF-A 2000 soll bis spätestens Mitte 2005 erfolgen.
Beim sehr gut besuchten Feuerwehrball veranstaltete die Feuwehr neuerliche eine eigene Mitternachtseinlage in Form der Schlümpfe. Im Frühjahr legten eine Gruppe in Bronze und zwei Gruppen in Silber das Leistungsabzeichen "Technische Hilfeleistung" mit Erfolg ab. Erstmals wurde der Maibaum der Freiwilligen Feuerwehr Großweikersdorf unter der Bevölkerung verlost. Kamerad Josef Haschka organisierte einen Feuerwehrausflug nach Gmünd und Fahrt mit der Schmalspurbahn nach Weitra bzw. Groß Gerungs. Das Feuerwehrfest Ende Juni war an allen drei Tagen sehr gut besucht. Für die Verlosung spendete die Familie Korneisl den Hauptpreis - 1 Woche Ellmau/Tirol.
Am Gelände des Billa Marktes wurde eine Unterabschnittsübung abgehalten und Rund ums Feuerwehrhaus fand im Herbst eine Bezirksatemschutzübung statt.
Die Feuerwehrjugend führte eine Werbeveranstaltung durch, bei der Jugendliche und Ihre Eltern begrüßt werden konnten. Nach der Veranstaltung meldeten sich 8 Jugendliche zur Feuerwehrjugend.
Im Jahr 2004 waren insgesamt 174 Einsätze zu bewältigen, wobei 912 Mann 1762 Einsatzstunden leisteten (3 Brandeinsätze, 13 Sicherungsdienste, 8 Hilfeleistungen, 150 Technische Einsätze).
2005 Im Jahr 2005 konnte das neue Rüstlöschfahrzeug (RLFA-2000, Steyr 18S24) in den Dienst der Freiwilligen Feuerwehr Großweikersdorf gestellt werden. Die Übergabe fand am 31. Mai 2005 bei der Firma Rosenbauer in Linz statt und eine Abordnung übernahm das Fahrzeug. Bereits zwei Tage später gab es damit den ersten Einsatz bei einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der Bundesstraße 4. Die Fahrzeugsegnung wurde am 18. Juni 2005 im Rahmen eines feierlichen Festaktes von Feuerwehrkurat Georg Buis durchgeführt. Als Patin des Fahrzeuges stellte sich Frau Sonja Burger zur Verfügung. Bei der Veranstaltung konnten zahlreiche Ehrengäste, Kameraden der umliegenden Feuerwehren, sowie die Bevölkerung von Großweikersdorf und Umgebung begrüßt werden. Es fand auch eine Fahrzeugschau mit Kran Krems, Atemluftfahrzeug Melk, Schadstofffahrzeug Gars/Kamp, Drehleiter Korneuburg, Rüst Sieghartskirchen und allen Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr Großweikersdorf statt. Am Ende des Festaktes wurde noch eine Schauübung mit Fahrzeugbrand und Menschenrettung vorgeführt.
Traditionell wurde am Faschingsamstag der Feuerwehrball veranstaltet, welcher sehr gut besucht war. Ende Juni fand des Feuerwehrfest statt und an allen drei Tagen konnten zahlreiche Besucher gezählt werden. Für die Tombola spendete die Familie Korneisl eine Woche Aufenthalt in Ellmau/Tirol. Kamerad Haschka Josef organisierte einen Feuerwehrausflug in einen Erlebnispark nach Oberösterreich und an den Stausee Ottenstein .
Leider verstarben im Jahr 2005 zwei Feuerwehrkameraden, am 17. Jänner Karl Würger sen. und am 18. Juli Josef Siegert sen.
Im Juli und August standen die Kameraden Friedrich Kollar bzw. Karl Püringer im Rahmen des Katastrophenhilfsdienstes beim Hochwassereinsatz in Rumänien bzw. Bulgarien im Einsatz. Vom 23. - 31. August waren insgesamt 7 Kameraden (Norbert Mihle, Friedrich Kollar, Josef Schragner, Manfred Wolf, Thomas Schragner, Franz Brunner, Markus Felkl) mit dem neuen Rüstlöschfahrzeug im Hochwassereinsatz in Nederle/Tirol. Es waren im Jahr 2005 insgesamt 152 Einsätze mit 1504 Einsatzstunden zu verzeichnet: - 1 Brandeinsatz - 14 Sicherungsdienste - 12 Hilfeleistungen - 125 technische Einsätze Unter den Einsätzen waren in der Zeit von Mitte Oktober bis Anfang Dezember insgesamt 6 schwere Verkehrsunfälle zu verzeichnen. Leider konnten bei diesen Unfällen 4 Personen nur mehr tot aus den Fahrzeugen befreit werden.
Zur Ausbildung der Einsatzkräfte wurden 9 Übungen, sowie eine Unterabschnittsübung in der Hauptschule Großweikersdorf durchgeführt.
Auch im Jahr 2005 wurde von Norbert Mihle eine Nikolausaktion und von Christian Neuwirth ein Glühweinstand druchgeführt. Der Reinerlös wurde dem Österreichischen Diabetikerverein gespendet.
2006 Im Jahr 2006 standen die tourlichen Wahlen des Feuerwehrkommandos statt. Es wurden HBI Schragner (Kdt) und OBI Mihle (Kdt-St.) in Ihren Funktionen bestätigt. OV Rabl und V Kollar wurden vom Kommando wieder in ihre Funktionen bestellt.
Der Feuerwehrhausumbau war eines der wichtigsten Ereignisse des Jahres 2006. Nach intensiver Planung und wurde am 1. August 2006 mit den Umbauarbeiten begonnen. Als Ausweichquartier diente der Parkplatz der Raika Großweikersdorf, wo für die Einsatzbekleidung Container der Firma Zetsch aufgestellt wurden. Nach 3monatiger Bauzeit wurde am 26. Oktober 2006 das umgebaute Feuerwehrhaus bezogen. Die Eigenleistungen der Feuerwehr betrugen EUR 135.000,-- sowie 3600 Arbeitsstunden. Von der Gemeinde kam ein Baukostenzuschuss in Höhe von EUR 40.000,--. Diese finanzielle Eigenleistung konnte nur durch das Erbe von Herrn Leopold Schuller erbringen. Als Annerkennung dafür wurde der Platz vor dem Feuerwehrhaus „Leopold Schuller Platz“ benannt. Eine weitere große Investition war der Ankauf von Einsatzbekleidung (35 Einsatzoveralls, 35 Paar Handschuhe, 30 Paar Einsatzstiefel, 10 Einsatzjacken). Traditionell wurde am Faschingsamstag der Feuerwehrball veranstaltet, welcher sehr gut besucht war. Es wurde von den Kameraden unter Norbert Mihle eine Mitternachtseinlage „Spanische Hofreitschule“ organisiert. Ende Juni fand das Feuerwehrfest statt und an allen drei Tagen konnten zahlreiche Besucher gezählt werden. Für die Tombola spendete die Familie Korneisl – schon traditionell - eine Woche Aufenthalt in Ellmau/Tirol. Beim Körndlfest im Juni unterstützte die Feuerwehr die Gemeinde beim Ablauf des Festes. Die Feuerwehrjugend nahm mit einem Festwagen am Umzug teil. Gemeinsam mit dem RotenKreuz betreuten einen Verpflegungsstand im Feuerwehrhaus. Kamerad Haschka Josef organisierte einen Feuerwehrausflug in das Voralpenland.
Im Juli wurde eine Abordnung der FF-Großweikersdorf zum Tag des Helfers nach Kappl/Tirol eingeladen. Die im Jahr 2005 eingesetzten Kameraden Mihle Norbert, Brunner Franz, Manfred Wolf, Schragner Josef sen.. Friedrich Kollar und Thomas Schragner nahmen daran teil. Es waren im Jahr 2006 insgesamt 172 Einsätze mit 2478 Einsatzstunden zu verzeichnet: - 9 Brandeinsatz - 14 Sicherungsdienste - 14 Hilfeleistungen - 135 technische Einsätze Bei den Einsätzen ist das Scheechaos in St.Agyd, Hochwassereinsatz in Angern/March, Großbrand Mülldeponie in Stockerau, sowie der Silbrand bei der Firma Walzer in Großweikersdorf. Hier stand die FF-Großweikersdorf insgesamt 3 Tage im Einsatz. Zur Ausbildung der Einsatzkräfte wurden 9 Übungen, sowie eine Unterabschnittsübung in Baumgarten/Wagram durchgeführt. Auch im Jahr 2006 wurde von Norbert Mihle eine Nikolausaktion und von Christian Neuwirth ein Glühweinstand (beim Cafe Bäckerei Burger) durchgeführt. Der Reinerlös wurde für den Umbau des Feuerwehrhauses verwendet.
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