Drucken

Zugsübung


Datum: 22. April 2024
Event: Zugsübung

 „Wie kippe ich ein verunfalltes Fahrzeug wieder schonend auf seine Räder…?“

Bei der monatlich stattfindenden Einsatz-Übung der Mannschaften des ersten und zweiten Zuges der Feuerwehr Großweikersdorf, ging es dieses Mal um das Thema Menschenrettung und schonende Fahrzeugbergung. Der Feuerwehrkommandant freute sich über die zahlreich zur Übung erschienenen Kameradinnen und Kameraden und legte als Übungsleiter folgendes Scenario fest:

„Ein Schwergewichtiger Mann hatte sich mit seinem PKW überschlagen und war auf der Beifahrerseite zum Liegen gekommen. Der Mann war nur leicht verletzt und wurde durch den Sicherheitsgurt im Fahrersitz gehalten. Er sollte nun so schonend wie möglich aus dem Fahrzeug befreit werden, ohne weiteren Schaden am PKW zu verursachen. Um dem Fahrer eine anstrengende und kräftezehrende Rettung nach oben durch die Fahrertür zu ersparen, soll das Fahrzeug samt Unfalllenker, mit Hilfe von zwei Fahrzeug-Seilwinden erschütterungsfrei wieder auf die Räder gestellt werden. Danach soll die Fahrertür geöffnet und ein Zugang zum Mann hergestellt werden“

Nachdem sich die beiden Gruppenkommandanten eines Zuges die Einsatzlage angesehen und die Situation beurteilt hatten, wurden die Mannschaften eingeteilt und die Gerätschaften aufgebaut.
An den Rädern des verunfallten Fahrzeuges wurden Hebebänder angebracht und mit Hilfe der beiden Einbau-Seilwinden des Rüstlösch- sowie des Rüstfahrzeuges das Auto schonend wieder auf die Räder gestellt. Dabei wurden die beiden Feuerwehrfahrzeuge so platziert, dass sie sich an der Dach- und Bodenseite des Unfallfahrzeuges gegenüberstanden.
Eine Seilwinde zog und brachte das Auto langsam zum Kippen, während die zweite Seilwinde die Spannung in die entgegengesetzte Richtung hielt und so das Fahrzeug vor dem plötzlichen Umfallen sicherte. Durch langsames Ausfahren des Sicherungsseiles konnte der PKW langsam und völlig vibrationsfrei wieder auf die Räder gestellt werden. Anschließend wurde die Fahrertüre geöffnet und der Mann aus dem Fahrzeug befreit.

Der Feuerwehrkommandant, sowie die beiden Zugskommandanten freuten sich über die richtige Vorgangsweise der Mannschaften und die perfekte und beherzte Umsetzung der vorgegebenen Übungsannahme.

Etwa zwei Stunden lang wurde mit den Fahrzeug-Seilwinden und Anschlagmitteln des Rüstlösch- sowie des Rüstfahrzeuges geübt und dabei viel Wissen und Erfahrung nicht nur an jüngere Kameraden weitergegeben. Anhand der einsetzenden Dunkelheit wurden auch verschiedene Scheinwerfer zur Beleuchtung des Übungsgeländes aufgebaut und beübt. (JH)
 

Fotos:

  • 2024-04-22_01
  • 2024-04-22_03
  • 2024-04-22_04
  • 2024-04-22_06
  • 2024-04-22_08

 

 

 

Wasserstand Schmida

Wasserstandsberichte

Wasserstand Donau

Wasserstandsberichte

Rettungskarte

Rettungskarte